Human Moods
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Bärenhöhle - Karlshöhle 2007
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Der oftmals nur als Bärenhöhle bekannte Höhlenkomplex Karlshöhle/Bärenhöhle zählt zu den schönsten und beeindruckendsten Höhlen im Bundesgebiet. Sie gehört zu den meistbesuchten Höhlen Deutschlands. Führungen finden Sonntags im 15 Minutentakt und Wochentages nach Bedarf statt. Die Karlshöhle wurde 30.5.1834 durch einen örtlich ansässigen Lehrer bei der Kräutersammlung entdeckt. Einhundert Jahre später, bereits 1934, wurde elektrisches Licht in die Höhle eingebracht. Erst 1949 entdeckte Karl Bez die Bärenhöhle, eine schmale Passage, die er in einigen Metern Höhe an einer Seitenwand entdeckte, führte in ein mehrhallige Höhle. Bereits 1950 wurde die neue Höhle den Besuchern zugänglich gemacht. Eines der unzähligen Bärenskelette, denen die Höhle ihren Namen verdankt, wird heute ausgestellt. Der Erhaltungszustand der Höhle ist ganz gut, besonders der erst 1949 entdeckte Höhlenteil ist noch immer noch gut erhalten. Aber leider ist die Verkabelung sehr lieblos vorgenommen und der Sinter ist weitflächig mit Moosen und Algen überzogen. Die schönen Sinterbänke sind zum Großteilen durch Zäune vor den Pranken der Besucher geschützt. Schade, dass dies notwendig ist. Der Eintrittspreis beläuft auf 3€ pro Erwachsener, 2,50€ Studenten (mit Studiausweis), 2€ für Kinder über 6 Jahren. Die Anfahrt ist sehr gut ausgeschildert, ab Erpfingen ist die Höhle nicht mehr zu verfehlen. Parkplätze sind im großen Umfang vorhanden. Direkt neben der Höhlen befindet sich ein sehr kleiner Vergnügungspark.
Charlottenhöhle 2010
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Die Gegend rund um das idyllische Lonetal ist reich gesegnet mir Karsterscheinungen, zu diesen gehört auch die Charlottenhöhle bei Hürben. Das Höhlensystem erstreckt sich über eine Länge von ca.550 Metern. Ein weiteres System ist unter der Charlottenhöhle bekannt, jedoch ist der einzige bekannte Zugang aktuell mit Bauschutt versiegelt. Ähnlich sieht es am Ende der Höhle aus, hier versperren Lehm und Geröll den Weg. An einem weiteren Ausbau ist aktuell nicht zu denken. Die Höhle endet in einer Sackgasse. Der Zustand der Höhle ist optisch bedenklich, überall zieren Kritzeleien die Wände, die Lampenflora überzieht praktisch alle Sintergebilde. Fledermäuse fühlen Sie hier trotzdem wohl, gelegentlich kann man Sie beim Fliegen in der Höhle entdecken. Um zur Höhle zu gelangen folgt man einfach den Wegweisern um Hürben und Giengen. Der Geopark mit Spielplatz und obligatorischer Fressbude sind nicht zu verfehlen. Parkmöglichkeiten sind reichlich und kostenlos vorhanden.
Drachenhöhle Syrau - 2017
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Die Höhle wurde am 14. März 1928 bei Steinbrucharbeiten vom Bruchmeister Ludwig Undeutsch entdeckt. Wirtschaftliche Interessen und die Sorge um Arbeitsplätze mussten abgewogen werden, doch bereits wenige Tage später war der Fortbestand der Höhle gesichert und am 28. September 1928 wurde sie für die ersten Besucher freigegeben. Damit verbunden war eine wissenschaftliche Untersuchung der Höhle durch Alfred Uhlemann und Ernst Weise. Die Ergebnisse wurden 1929 in dem Führer durch die Drachenhöhle zusammengefasst. Die zunehmende Bekanntheit der Höhle ermöglichte den weiteren Ausbau der öffentlich zugänglichen Höhlenteile. Die etwa 15 Meter tiefe Karbonatkarsthöhle erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 550 Meter. Davon sind 350 Meter touristisch erschlossen. In den verschiedenen Sälen der Höhle befinden sich mehrere miteinander verbundene Höhlenseen. Die Drachenhöhle ist im sächsischen Höhlenkataster unter der Nr. 5438 EG-07 verzeichnet.
Eberstadter Tropfsteinhöhle - 2010
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Die Eberstadter Tropfsteinhöhlen gehören in zu den schönsten Tropfsteinhöhlen Deutschlands. Leider ist eine Besichtigung heute nur im Marathontempo, einer 45 minütigen Führung, möglich. Bei einer Höhle von diesen Ausmaßen somit viel zu kurz. Trotz der ständigen Überwachung der Besucher sind viele Sinterfahnen und Stalagtiten abgebrochen und beschädigt. Die Höhle mit ihren Stellenweise riesigen Innenräumen ist sehr gut ausgebaut, man muss sich also nicht mehr die Schuhe schmutzig machen. Durch den Ausbau ist aber leider auch ein gutes Stück Atmosphäre verloren gegangen. Die Höhle kann unproblematisch von alten Menschen und Behinderten besucht werden. Zu finden ist die Höhle in der Nähe von Eberstadt, an der Straße zwischen Eberstadt und Seckach. Anfragen können an das Kiosk an der Eberstadter Tropfsteinhöhle ( Tel: +49-6292-578, Fax: +49-6292-578) gestellt werden. Parkplätze gibt es genug, in dem Baggersee des Steinbruchs kann gegrillt werden.
Erzgebirge - Minerale, Strukturen, Oberflächen
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Nördliches und zentrales Erzgebirge... von Unten. (2015)
Erzgebirge Kunst, Maschinen, Technik
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Freiberg Zeche, Annaberg-Buchholz Silberbergwerk , Bergwerke in Geyer und Ehrenfriedersdorf - 2015
Feengrotten 2010
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Diese bereits vor 300 Jahren aufgegebenen Gruben sind in dieser geologisch gesehen recht kurzen Zeit wundervoll versindert und bieten heute die farbenfrohsten Tropfsteingebilde der Welt. Mit jährlich ca. 180.000 Besuchern sind die Feengrotten, ( Jeremias Glück Bergwerk) die am zweitstärksten besuchte Schauhöhle bzw. Schaubergwerk Deutschlands. Es lohnt sich am frühen Morgen oder wie wir erst am späten Nachmittag an einer Führung teilzunehmen. Da die Befahrung in einer großen Gruppe weit weniger atmosphärisch ist. Bevor man Untertage darf, müssen zunächst den Sicherheitshinweise gelauscht werden und ein Schutzcape angelegt werden. Spätestens jetzt fühlt man sich wie der 8te Zwerg. Im Berg ist es zudem permanent recht Kühl, die Kleidung sollte für die herrschenden 9° angemessen dick sein. Wasserdichtes Schuhwerk ist Pflicht. Der zurückzulegende Fußweg Untertage ist nicht weit, eigentlich könnte man die Grotten in ca. 10 Minuten durchwandern. Die faszinierenden Gesteinsformationen, hauptsächlich durch ein recht weiches Mineral geformt und durch Eisenoxid eingefärbt, fesseln jedoch. Vier märchenhaft schöne Kavernen erwarten den Besucher. Diese Grotten waren im 15. und 16. Jahrhundert Abbaustellen für Alauenschiffer, einem für die Gerberei wichtigem Rohstoff. Später konnten die so gewonnenen Chemikalien industriell hergestellt werden. Der kraft- und kostenintensive Bergbau lohnte nicht mehr. Da das Bergwerk über 300 Jahr praktisch vergessen war, hatten die Bergbutter, ein sehr eiliges Mineral, genug Zeit Tropfsteine jeglicher Form auszubilden. Im Gegensatz zu den z.B. auf der Schwäbischen Alb anzutreffenden Karsthöhlen mit ihren Calcittropfstein, sind die jährlich um Zentimeter wachsenden und gänzlich kalkfreien Bergbuttertropfsteine wahre Formel1- Tropfsteine. Sie wachsen zwischen 100x und 1000x schneller als die schwäbische Konkurrenz. Da die Bergbutter sehr weich ist, etwa wie Ton, gibt es leider nur wenige Stalagtiten, da sie durch ihr eigenes Gewicht leicht abbrechen. Um diese weichen Gebilde vor den Besucherhorden zu Schützen wurden in den Grotten künstliche Seen angestaut. Netter Nebeneffekt: Durch die Wasserfläche entstehen wunderschöne Spiegelungen. Spätestens bei diesem Anblick erwartet man das Auftauchen von Feen oder sehr alten Hobbits. Sehr kurios, eine Eichenwurzel, die sich durch die Decke des Bergwerks gegraben hat und wie ein riesiger Stalagtit in die Grube hängt. Diese Wurzel gehört zu einer zweistämmigen Eiche, die nur wenige Meter vom Ausgang der Mine entfernt zu finden ist. Regnet es an der Oberfläche kann man beobachten wie sich ein Wasserfall die Wurzel entlang entwickelt. Das durch das mineralienhaltige Erdreich dringende Wasser sorgt dafür, das die Pfahlwurzel der Eiche allmähliche versteintert. Die Grotten sind gut ausgebaut, es sind zwar noch wenige alte Stollen zu besichtigen, diese können aber aufgrund ihrer Höhe (max. 50 cm) und/oder ihres Zustandes nicht begangen werden. Zumindest aber vermitteln die alten Stollen ein Bild von den Arbeitsverhältnissen um 1500. Die Schachtgröße vieler Transportwege war lediglich für Kinder ausgelegt. Klaustrophobe Personen sollten sich zweimal überlegen ins Bergwerk einzufahren. Die meisten Stellen bieten zwar genug Freiheit. Eine Passage jedoch muss durch einen Schulterbreiten 1.70 hohen Tunnel von min. 50 Metern Länge bewältigt werden. Leute mit Höhenangst hingegen treffen hier im Gegensatz zu den vielen anderen Höhlen und Bergwerken nicht auf wirklich erschreckende Abgründe. Im Anschluß an die etwa 45 Minütige Führung erhält man einen Glücksstein, und darf das stark eisenhaltige Mineralwasser verkosten. Cool für Grufties: Das Zeug schmeckt wie Blut. Eine zweite Heilwasserquelle ist leider nach den zu DDR-Zeiten durchgeführten Uranprobebohrungen versiegt. Die Bohrlöcher wurden nicht verschloßen, das Wasser verschwand in tiefere Erdschichten. Gruppen mit Kindern brauchen sich keine Sorgen machen, weder haben die Kleinen Chancen zu verschwinden, noch ist der Dreckfaktor hoch. Es ist mit Ausnahme des von First tropfende Eisenwasser alles Problemlos ohne Schlammbad zu überstehen. Helle Kleidungstücke sollten trotz Schutzmäntelchen draußen bleiben. Insgesamt sind die Feengrotten auch für alte Menschen leicht zu bewältigen. Auch Heuschnupfen geplagten kann ich den Besuch nur ans Herz legen. Nach dem Besuch kann man Vorort in typische Touristenshops von Mineralien bis Schokolade alles mögliche konsumieren. Wenige Meter entfernt findet sich zudem eine Schokoladenfabrik, bei der sich ein Besuch lohnt.
KZ Mittelbau Dora 2011
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Es ist unfassbar was die Häftlinge und Zwangsarbeiter unter schlimmsten Bedingungen und zum Preis vieler tausende Leben hier zustande gebracht haben. Die monumentale Größe der "Kalten Hölle" lässt sich weder in Worte noch in Bilder fassen.
Laichinger Tiefenhöhle 2007
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Fotos aus der Tiefenhöhlen bei Laichingen, der einzigen Schau-Schachthöhle Deuutschlands. (Achtung Kunst!) Die Laichinger Tiefenhöhle zählt mit Bären und Nebelhöhle sicher zu den bekannteren Schauhöhlen auf der Schwäbischen Alb. Neben der obligatorischen Gastronomie findet sich auch ein neu eingerichtetes Höhlenmuseum in dem Gebäude über der Höhle. Wie auch bei der Schertelshöhle gibt es Spielplätze und Grillplätze in unmittelbarer Nähe. Der auch hier sehr preisgünstige Höhlenbesuch erinnert an einen Gang, in einen zugegebener Maßen riesigen und wunderschönen, Keller. Für kleine Kinder, Menschen mit Höhenangst und Leute die nicht so gut zu Fuß sind ist diese Höhle weniger geeignet. Sie ist die einzige Vertikalhöhle die, soweit mir bekannt, als Besucherhöhle zugänglich ist. Ein Teil der Höhle ist ein versteinertes Riff! Allerdings kein Korallen sondern ein Schwammriff (typisch für die reinlichen Schwaben ;-). Auf Grund der geologischen Gegebenheiten musste die Höhle auch Stark ausgebaut werden um einen Besucherverkehr zu ermöglichen. Die Höhlencharakter hat hier drunter etwas gelitten, anderes wäre ein Ausbau aber nicht Machbar gewesen. Auch diese ca. 80 Meter tiefe Höhle kann ohne Führer besichtigt werden; Vormittags ist selbst bei der gut besuchten Höhle kaum Betrieb, so das man sich Zeit lassen kann. Der Führungsweg führt bis in 55 Meter tiefe, die Länge der Höhle beträgt nur weniger als 100m (Luftlinie), zählt man die vertikalen Meter hinzu kommt man auf über 300m. Wasserscheu sollte man als Besucher dieser Höhle auch nicht sein, der Nasseschacht trägt seinen Namen auf Grund des permanenten Tropfwassers. Eintrittspreise: Erwachsene € 2,60, für Kinder € 2,-, für Gruppen ab 20 Personen für Erwachsene € 2,30, für Kinder € 1,80. Öffnungszeiten: von der Karwoche, also der Woche vor Ostern bis zum Ende der Herbstferien in Baden Württemberg (Anfang November). Täglich von 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Führungen: finden Sonntags nach Bedarf statt. Im Rest der Woche kann die Höhle ohne Führung besichtigt werden, Höhlenbeschreibung liegen in acht verschiedenen Sprachen vor. Für Gruppen können Führungen nach Vereinbarung gemacht werden, je nach Verfügbarkeit der ehrenamtlichen Führer. Die Höhle ist nicht schwer zu finden Sie befindet sich einen Kilometer Südöstlich von Laichingen, und ist als Ausflugsziel ausgeschildert. Parkplätze sind in großer Anzahl auch direkt vor der Höhle vorhanden. Der Höhlen- und Heimatverein Laichingen e.V.( Postfach 1367, 89146 Laichingen, Tel: 07333-5586 ) betreut die Höhle.
Laichinger Tiefenhöhle - Revisited 2017
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Marienglashöhle 2020
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Mordloch 2008
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Wildhöhle bei Niedrigwasser und dennoch viele Mücken (2008). Das Mordloch bei Eybach im Roggental unweit von Geislingen (Steige) gelegen, ist eine weitere wasserführende Wildhöhle. Wildhöhlen sind keine Kinderspielplätze, regelmäßig kommt es zu Unfällen, manche davon gehen glimpflich andere tödlich aus. Schnell rutsch man auf dem glatten Untergrund aus oder schlägt sich den Kopf an, verliert die Taschenlampe oder das Feuerzeug (sic est!) und schon sitzt man mit gebrochenem Knochen, vielleicht bewusstlos im dunklen Wasser gefülltem Gang (bei max. 7-9C°) fest. Kleiner Trost so schafft man es wenigstens mal in die Presse. Zurück zum Mordloch, das Mordloch ist deutlich enger als die Falkensteiner Höhle. Der Untergrund weniger lehmig, dadurch ist das Wasser bereits wenige Meter hinter dem Eingang sehr klar. Man macht sich und den Neopren (5mm empfohlen) weniger schmutzig, dennoch muss letzterer ziemlich leiden. Der Boden und die Wänden weisen teilweise sehr raue und scharfkantige Oberflächen auf. Ellebogen-, Knie- und Kopfschutz sind wie auch Handschuhe obligatorisch. Die Grillstelle am Parkplatz ist ziemlich zerstört, wer grillen möchte sollte einen eigenen Grill mitbringen. An warmen Tagen zieht die selten geleerte Mülltonne gerne Wespen und Bienen an...
Nebel- und Bärenhöhle 2015
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Der oberflächennahe geologische Untergrund des Sonnenbühl wird geprägt von den Gesteinen des Weißen Jura. Die Talhänge werden von den Kalkmergeln des Weißen Jura alpha, der Stufenrand und die Hochfläche der Alb von den gebankten Kalken des Weißen Jura betha gebildet. Die Hochfläche wird zum Teil von mächtigen Verwitterungslehmen und -tonen überlagert. Die Albhochfläche bei Sonnenbühl wird von mehreren Kuppen überragt, die von Riffkalken des Weißen Jura delta gebildet werden und als Härtlingskuppen herauspräpariert sind. Ein Paradebeispiel für eine solche Kuppe ist der westlich von Willmandingen gelegene Ruchberg. Die Kalkgesteine des Weißen Jura sind stark verkarstet und durch Karstformen wie Höhlen, Dolinen und Trockentäler geprägt.
Nebelhöhle 2010
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Die Nebelhöhle ist eine recht große Schauhöhle im Karstgestein der Schwäbischen Alb. Über Jahrtausende entstand durch einsickerndes Wasser die teilweise riesigen und skurilen Tropfsteine. Leider ist die Höhle heute nicht mehr in einem so jungfräulichen Zustand wie bei ihrer Erstbegehung vor 500 Jahren. Besonders gelitten hat die Höhle seit 1920 durch Besucherströme und tausende Schulklassen die ohne Respekt vor diesem Meisterwerk der Natur, (besonders in der Ulrichshöhle) wie die Vandalen gehaust haben. Hinzu kommt, dass die massive Lichteinbringung zur stellenweise dichten Moosbesiedlung der Wände und Tropfsteine geführt hat. Hierdurch verfärbten sich die einst fast Schneeweißen Tropfsteine. Leider können sich die meisten Besucher nicht zusammenreißen und müssen die Tropfsteine und Strukturen begrabbeln. Hierdurch verflachen die einst wunderschönen Gebilde immer mehr. Besonders erschreckend die Verwendung von Spalten und Löchern als Mülleimer. Warum schauen sich solche Menschen überhaupt Höhlen u.a. Naturwunder an? Wäre ein Ausflug zu McDonalds nicht viel passender? Aber auch der Ausbau der Höhle ist größtenteils schlampig umgesetzt: Überall hängen und liegen Kabel herum, Lampen scheinen wahllos angeschraubt zu sein. Die Höhle ist leicht zu finden und ab Sonnenbühl gut ausgeschildert. Sie liegt in der Nähe der Gemeinde Genkingen. Parkplätze sind in großer Zahl vorhanden.
Roerichschacht Mariaglas 2009
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Bergbaumuseum in Sachsen-Anhalt: Die Sonderroute "Marienglasschlotte" 28.11.2009. Der Roehrigschacht in Wettelrode bei Sangershausen ist eine Kupferschiefergrube. Jedoch wurden neben Kupfer auch andere Metalle, insbesondere Silber, gewonnen. Heute wird hauptsächlich Marienglas (Selenit) gefördert und zwar durch die Besucher. Der recht seltene transparente Gips ist die Attraktion für viele Besucher und begehrtes Sammelobjekt. Aber Achtung: Die 7 bis 8 stündige Tour hat es ganz schön in sich. Wassertreten, Schlammpackung und Kopfmassage sind dabei, neben dem Marienglas, inklusive.
Schertelshöhle - 2010
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Die Schertelshöhle fand in der Vergangenheit diverse Verwendungen, unter anderem ist das "Loch" in der Wiese als mutmaßliches Räuberversteck genutzt, in der Mitte des 18ten Jahrhunderts zur Beseitigung von Tierkadavern herangezogen und später als Bierkeller verwendet wurden. Die Höhle selber ist mit einem zusätzlichen Eingang versehen wurden und ist von diesem bis zum Ende 212 Meter lang. Der Einstieg erfolgt über eine recht steile Treppe, die Höhle selber weist aber keine größeren Höhenunterschiede auf. 1952 übernahm der Schwäbischer Albverein die Aufsicht und Pflege der Höhle. 1953 wurde elektrisches Licht in die Höhle eingebracht. Bis heute ist die Höhle nicht vollständig erschlossen, eine etwa 50 Meter lange Passage ist nicht ausgebaut. Der Erhaltungszustand der Höhle ist ziemlich gut, die Installation des Lichtes wurde mit Vorsicht und Sachverstand durchgeführt. Der Umstand das die Höhle nur 6 Monate im Jahr geöffnet ist, Licht nur gemacht wird wenn es auch gebraucht wird und sich kaum größere Besuchergruppen einfinden hat sicher dazu beigetragen. Die Höhle ist von Mai bis Oktober täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise betragen für Erwachsene € 2,00 (Gruppe € 1,70) und für Kinder € 1,50 (Gruppe € 1,20). Zu finden ist die Höhle auch recht einfach, am Ortsausgang/Eingang Westerheim ist die Höhle ausgeschildert, sie befindet sich ca. 4 Km nordwestlich von Westerheim. Der betreuende Höhlenverein e.V. ( 72589 Westerheim, Tel: +49-7333-7845 ) ist tagsüber immer erreichbar.
Sontheimer Höhle - 2010
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Vielleicht liegt es am schlichten Namen der Sontheimer Höhle, dass sich trotz der eindrucksvollen Dimensionen kaum oder nur vereinzelt Besucher hierhin verirren. Die Höhle kann ohne Führung besichtigt, werden für Laien ist die Führung durch die Mitglieder des Höhlenverein Sontheim aber sehr empfehlenswert. Die Gesamtlänge der Höhle beträgt 530 Meter, der Weg führt beständig bergab. Meines Empfinden nach war es in dieser Höhle deutlich kälter als die gewohnten 9°C, vielleicht lag es auch am Wind oder der hohen Luftfeuchtigkeit in den hohen Kavernen. Die Höhle ist eine der wichtigsten Überwinterungsplätze für Fledermäuse auf der ganzen Alb, diesem Umstand Rechnung tragend kann die Höhle auch nur im Sommerhalbjahr betreten werden. Der Zustand der großen Hallen ist auf Grund der Jahrhunderte menschlicher Nutzung leider nicht mehr als sehr naturbelassen zu bezeichnen, Fackel- und Kerzenruß haben Wände und Decken geschwärzt. Heute ist der Höhlenverein bemüht den Besuchern zwar möglichst große Teile der Höhle zu zeigen, dabei aber dafür zu sorgen das möglichst wenige Schaden entsteht: Ein sinnvolles Konzept. Die Höhle befindet sich 2 Km von Sontheim-Seißen entfernt und ist ein regional bekanntes Ausflugsziel. Der Höhlenverein Sontheim ( 72535 Heroldstadt, Tel: +49-7389-90900 oder +49-7389-353 ) betreibt einen Gaststätte bei der Höhle. Für Besucher ist hier die erste Anlaufstelle. Parkplätze sind ca. 300-400 Meter von Höhle und Gasthaus entfernt.
Teufelshöhle - Pottenstein 2014
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Tiefe Stollen 2012
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Der Tiefe Stollen bzw. das Bergwerk Wilhelm I in Wasseralfingen bei Aalen ist das letzte Bergwerk das noch vom einst sehr umfangreichen Tage und Untertagebau am Rand der 'Schwäbischen Alb' zeugt. Es wurde 1841 angelegt und 1948 geschlossen und ist später als Besucherbergwerk hergerichtet wurden. Im Bergwerk wurde in drei Abschnitten oolitisches Brauneisenerz abgebaut. Die Mächtigkeit beider übereinander liegenden Eisenerzlager betrug 1,4m bzw. 1,7m. Der Abbau der Erzvorkommen ist bedingt durch die Mächtigkeit nicht vergleichbar mit der Eisenerz Gewinnung an anderen Orten z.B. in Freiberg (Harz). Der Abbau wurde bereits zu Beginn des 20ten ( ab 1908) Jahrhunderts allmählich zurück gefahren, der Eisengehalt des Erzes ging allmählich auf unter 20% zurück. Ein Abbau rentierte sich nicht länger. Doch sollte der Abbau in den 1930er Jahren nochmals, diesmal staatlich Gefördert, auf 80 000t Erz gesteigert werden.